Die CDU hat Parteitag und macht weiter so. Man mag nicht darüber reden.
Die Bilder und Nachrichten aus Afghanistan sind nicht schön. Ein Baby wird an Soldaten hochgereicht, ein kurzer Clip. Auf Twitter schreibt man, dass die Mutter danach hochgezogen wird, das aber im Film nicht vorkommt. Ob all die Geschichten wahr sind, wird sich zeigen. Es sind gute Zeiten für die Desinfromation.
Sie mögen auch die Gabionen so sehr? Das sind die Mauern, die keine sind. Drahtgeflecht aufgefüllt mit kantigen Steinen. Keiner mauert mehr, alle gabionisieren. Man kann da sogar Zeugs reinfüllen, damit es bunter wird. Manche bauen sich verteidigungsfähige Stellungen um die Bude. Bei Schulen und Kindergärten sieht man mittlerweile davon ab Gabionen als Begrenzungen einzubauen. Wenn man nämlich ganz unten kleine Steinchen rauspopelt, verrutschen die Steine nach unten und der Draht bekommt einen Bauch. Und Kinder popeln.
Ähnlich erfreut bin ich über Schottergärten. Es gibt bei Insta die Gärten des Grauens, eine Sammlung von zugesendeten Besonderheiten.
Wussten Sie, dass man Schottergärten unter Umständen genehmigen lassen muss? Und dass sie so eventuell illegale Bauwerke sind?
Das Wasser versickert nicht durch die Folie und Artenvielfalt ist eher auch nicht.
Man ist nicht hilflos bei solchen Gärten. Miriam Vollmer zeigt die Rechtslage auf, die Gemeinden können handeln wenn sie möchten. Man muss halt wollen.
Ach ja, Ahornsamen wurzeln auch durch Folien.
Diese Gärten sind einfach schrecklich! Gerade gestern sah ich einen, da war im recht großen Vorgarten alles zugepflastert, nur ganz genau in der Mitte stand ein kleines Bäumchen. Das war ein trauriger Anblick!
Erschreckend die Bilder aus Kabul! Taliban peitscht auf Landsleute ein. Das sagt doch alles aus über die „neuen, milderen“ Terroristen. Wie machtlos ist doch anscheinend der Rest der Welt. Die Hoffnung für die Menschen dort erscheint mir wie das kleine Bäumchen in der Steinwüste.
Liebe Grüße,
Elvira
Diese Bilder aus Afghanistan kann ich kaum anschauen. Die Trump-Regierung hat mit den Taliban gedealt, ganz offen. Und jetzt schreit der, dass Biden schuld ist.
Ich fasse es nicht!
Ob diese Menschen mit den Schottergärten Angst vor Pflanzen haben? Sieht so aus. Mein Garten ist sehr groß und nicht überpflegt. Stauden machen nicht so viel Arbeit und für die schweren Sachen wie Absägen hole ich jemanden. Privilegiert, ich weiß.
Ich denke, die Leite mit den Gärten des Grauens gehören auch zu den Privilegierten, die, wenn sie es schon nicht selber können, einen Gärtner beschäftigen können. Ich liebe Staudengärten und trauere unserem alten Garten manchmal doch noch nach. Aber meistens bin ich jetzt froh, dass ich nur noch den Balkon „beackern“ muss. Obwohl der schon gerne noch ein bisschen größer sein dürfte.
Stimmt, man müsste eigentlich die entsprechenden Landschaftsgärtner verhauen.
Ich war ein Kleinstadtkind ohne Garten und mit Stadtpark. Und danach war höchstens Balkon. Ich habe mich so gefreut auf ein bißchen Land drumrum. Aber hier im ländlichen Bereich mag man tatsächlich städtischen Garten mit tippitoppi gepflegtem Rasen. Einheimische Pflanzen sind verpönt, außer bei mir. Mit Weißdorn, Schlehe und Holunder im Garten gilt man als Exot.
Unser Gatten war ein Schrebergarten in einer Kleingartenkolonie. Wir waren Abonnenten der Zeitschrift „Krau und Rüben“. Du kannst dir also vorstellen, wie unsere Vorstellung eines Gartens war (und immer noch ist). Davon waren auch nicht alle Nachbarn begeistert.
Kreativer Gemüseanbau mit Wohlfühlcharakter?
Gemüse auf einem Hügelbeet mit Spitzmausfamilie. Ein paar Kräuter in einer Kräuterspirale, Wigwams für die Kinder aus Feuerbohnen und viele Stauden mit Beikraut.
Klingt seht sympathisch😊
ich träume schon immer davon, samen in der manteltasche mitzunehmen und immer mal eine handvoll zu verstreuen in diese „anlagen“. senfsamen keimt schnell, ich habe erlebt, wie jugendliche in der mainacht solchen in den garten eines ehepaares streuten. die waren danach länger mit jäten als mit ihrem beobachten beschäftigt. gerne hängen da dort noch insektenhotels, hat man jetzt. niemand zeigt an, obwohl in bw schottergärten per gesetz verboten sind, ich kann es nicht, da selbstständig.
Die Gemeinden trauen sich halt nicht. Oder es ist ihnen egal.
Angeblich muss man den Ahornsamen die Flügelchen abmachen und dann verteilen. Die Wurzeln gehen durch die Folie. Senf ist halt zu leicht zu ziehen.
Das kenne ich auch noch aus dem 1. Mai in Bawü: Zeug aussähen. Sind halt doch alles Anarchisten da ;).
Und auf der Folie bildet sich mit der Zeit ein Biotop unter den Kieseln. Da sieden die Pollen, die durch die Luft wehen oder von den Vögeln verloren werden. Uns schon ist das „schöne“ Beet verunstaltet und muss mühsam gereinigt werden.
Das Jäten ist halt viel leichter, da die Pflanzen nicht tief wurzeln.
Auch die Gabionen können genehmigungspflichtig sein, das hängt aber von den Abmessungen ab und könnte in den Bauvorschriften der einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt sein. Besser vorher nachfragen.
Ich bin auch kein Freund von Schottergärten. Gerade an der Ostsee sind sie mir in den letzten Jahren öfters aufgefallen. Dort wächst wohl auf dem sandigen Boden das Gras so schlecht, wurde mir als Grund genannt. Schön sind sie trotzdem nicht.
Ich muss da nicht fragen, ich finde sie nicht besonders schön.
Sandiger Boden ist ein Problem, tatsächlich. Doch Heidekraut und Ginster gehen immer.
Das hatte ich rausgelesen. Vielleicht sind ja aber Gabionenfans hier unter den Mitlesern 😉.
Das will ich nicht hoffen😉. Aber eigentlich darf jeder hier lesen der mag. Vielleicht kann man dann ja erklären, was so schön sein soll an diesem Steineknast.
mein mann sitzt da und weint fast, er ist landschaftsgärtnermeister mit fast 50 jahren berufserfahrung. er sagt, diese verunstalter mit schotter und gabionen sind keine gärtner, sie lieben keine pflanzen und gehölze. außerdem hätten sie keine ahnung, sonst könnten sie menschen beraten, wie sie mit ihrem jeweiligen gegebenheiten einen garten gestalten können. leider haben wir in den letzten jahren bemerkt, dass viele menschen denken, man könne einen garten wie das wohnzimmer einrichten. und leider kann sich jeder gärtner nennen und einen betrieb eröffnen, die gärtner vergaßen ihren lehrberuf als handwerk eintragen zu lassen.
Das ist wohl wahr: das sind keine Gärtner!
Ich wusste nicht, dass diese Leute keinen Meisterbrief oder eine Berufsausbildung brauchen. Gärten wachsen, verändern sich. Immer sehen sie anders aus, das ist so schön. Es gibt doch so pflegeleichte Gärten, da muss man keine Wüste hinterlassen.
Grüße bitte Deinen Mann unbekannterweise, ich könnte auch heulen.