Ein sehr anstrengender Tag, nicht nur wegen pädagogisch motivierter Dedektivarbeit. Es ist eine Zeit der Abschiede und so gab es heute ein Plakat, Fähnchen, einen Fresskorb und ein paar Tränen.
Es fühlt sich an, als ob der Riss in der Welt sich auch ins Private zieht. Nichts gilt mehr, alles ändert sich. Ein kurzes Hä? und dann nimmt man es hin. Und schaut nach neuen Wegen. Irgendwo hin werden sie schon gehen.
Um durchzukommen muss man pragmatisch sein. Solange es eben geht.
Gisela on the road
Eine Dame, fast 80, fährt im Wohnmobil durch Europa und Marokko. Sie ist ein Flüchtlingskind und sucht auch ihre Spuren dort. Wenn sie nach so vielen Jahre von der Flucht berichtet, schüttelt es mich.
Mit Hijo De La Luna gelang Mecano der internationale Durchbruch. Nicht nur die bezaubernd, mystische Musik lassen diesen Song so einzigartig sein, sondern auch der Text, der eine Geschichte erzählt. So geht es in dem Song um eine Legende. Eine Zigeunerin beschwört den Mond, er möge ihr einen Mann schenken. Diesen bekommt sie, doch als Gegenleistung soll sie dem Mond ihr erstes Kind schenken. Sie willigt ein, doch als das Kind geboren ist, möchte sie die Sache eigentlich rückgängig machen. Der Mann wiederum denkt, sie hätte ihn betrogen, da das Kind eine zu helle Hautfarbe (so wie der Mond) aufweist und ersticht sie. Am Ende hat dann doch die Macht des Mondes und die Magie gewonnen und wir bekommen einen romantischen Vollmond, wenn das Kind glücklich ist und lacht oder einen Halbmond, wenn das Kind weint und der Mond es in den Schlaf wiegt. Nette Idee, schöne Musik und einzigartiger Sound!