Corona vierundfünfzig

Ausgschimpft ist. Habe mich wieder beruhigt, nutzt ja nix. In der Schule läuft es etwas entspannter. Man fährt halt auf Sicht.
Und man ist sehr vorsichtig miteinander. Ein paar blöde Sprüche gibt es, ich hau dann voll zurück. (Nein, nicht von Schülern).

Ansonsten steht der Garten in voller Pracht und die Sorge um kranken Angehörige wächst. Das Tochtertelefon versucht Dinge in die richtige Richtung zu bewegen. Mühevoll. Und keine Einrichtung ist besuchbar.

Zur Wiederöffnung von allem und jedem, von Hotels und Restaurants, von Kaufhäusern und Discos ist mir das in die Hände gefallen: der Medizinhistoriker Frank Snowden berichtet im Spiegel darüber, wie sehr Seuchen die Weltgeschichte beeinflusst haben. Man könnte was daraus lernen, aber nun.

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Und dann fällt mir dieses Lied ein. Haindling! Der Töpfer, der seine ganze Musik immer selbst gemacht hat. Jede Stimme, jedes Instrument. Und nur für die Tour Musiker hat.
„Ich hab di lang schon nimmer gsehn.“

Dann noch ein alter Haindling, der zeigt, wie reinigend doch Schimpfwörter sind.