Corona einundsechzig

Heute habe ich mich wieder mit neuen Verschwörungstheorien versorgen lassen. Corona ist nur ein großes Spiel, nichts ist echt und alle Staaten spielen mit.
Interessant ist auch, dass man in Russland Geld dafür bekommt, wenn auf dem Totenschein nicht Corona steht. Wenn man die russischen Zahlen anschaut, könnte das sogar möglich sein.
Mittlerweile hat sich ja Russland gewaltig nach vorne gerobbt bei den Infiziertenzahlen. Noch vor dem großen Königreich und nach den USA. Brasilien hat uns auch überholt.
Habe meine Schüler gefragt, wie sie zurechtgekommen seien mit den Aufgaben in der Zeit. Schön fanden sie, dass man zuhause seine Zeit einteilen konnte. Nicht schön, dass das nämlich anstrengend war. Dann hätten die Arbeitsaufträge mancher Kollegen so unfreundlich geklungen. Und manche hätten ellenlange Fließtexte geschickt mit darin versteckten Arbeitsaufträgen. Da hätte ich auch keine Lust gehabt zu antworten! Die Verschollenen tauchen auch langsam wieder auf mit diversen Begründungen.
Ansonsten mache ich mir gerade viele Gedanken über die Hintergründe all der abstrusen Theorien, die gerade durch sie Welt labern. Es gehören ja zwei dazu, die einen erfinden und
verbreiten, sie anderen sind bereit zu glauben und zu verbreiten. Unter Umgehung des Verstandes.
Ich glaube, es ist die Angst, die das Rad am Laufen hält.
Die Angst vor Krankheit, vor dem Tod, der eigenen Hilflosigkeit gegenüber dem Unheimlichen und Mächtigen. Sie halten es nicht aus und fangen dann an mit der unlogische Abteilung. Die Zeit der Spinner und Wichtigtuer ist gekommen. Die Angst zu bannen mit wilden Geschichten, mit der Diskussion, wer nun Schuld hat an der Verbreitung, wird nicht helfen. Die Seuche bleibt und nur die mit kühlem Verstand und Wissen ob der Tatsachen werden sich und andere schützen können, so gut es eben geht.

Milva, wer erinnert sich noch?
Eine große Stimme!

„Gibt es nichts, was Sie in Ihrem Leben noch erreichen möchten?
Ich will ein ruhiges, einfaches, humanes Leben führen. Keine Sensationen – um Gottes willen, bloß keine Sensationen.“

La Rossa im Interview.