Corona neunundsiebzig

Nur ganz kurz. Ich weiß, Pfingsten verbringt man im Kreise der Lieben und nicht am Schreibtisch. Ich muss aber, um die Flut bewältigen zu können. Unter der Woche bin ich ja mit Unterricht und Drumrum beschäftigt, so dass ich kaum die Muse und den Verstand habe, reihenweise Präsentationen durchzulesen und zu bewerten.

Hier noch ein Link zu den Maßnahmen in der Gastronomie. Gut finde ich die Idee des Coronaperto und der Abholkantine. Dass es auf einige Zeit kein Buffet mehr gibt in den Restaurants, bedauere ich am wenigsten. Sehr hygienisch war das ja nie. Ich bin da ein großer Snob und lasse mir gerne das Essen auf dem Teller an den Tisch bringen.

Gibt es heute noch Äffle und Pferdle zwischen den Webungen im Dritten? Ich schau um die Uhrzeit nie fern. Aber lustig waren sie schon.
Normalerweise rede ich Hochdeutsch, ja, ich kann es. Wenn ich aber Schwäbisch höre, freue ich mich doch sehr. Die Sprache der Gefühle, und schimpfen kann man prima. Friedrich Schiller soll es angeblich durchgezogen haben, seine Texte dialketgefärbt vorgetragen zu haben. Hölderlin auch, und Goethe. Segensreische, sagte mein Deutschlehrer, hätte er gesagt.

Einer meiner Liebsten ist Wolle Kriwanek. Nach dem Konzert in der Turnhalle habe ich auf ihn gewartet um mit ihm zu reden. Ich hab sogar noch ein Autogramm. Dieses Lied ist zum geflügelten Wort geworden hier im Hause.

Die moderne Version ist aus dem Film „Die Kirche bleibt im Dorf“.

2 Gedanken zu “Corona neunundsiebzig

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