Es regnet. Die Lücke wird genutzt für einen Spaziergang. Am Dorfende wird ein Haus neu gestrichen. Das Gerüst steht schon. Die Löcher der Regenwürmer sind voll gelaufen und sie fliehen auf die Straße.
Ansonsten tut sich nichts außer Hausarbeit und Papierkram. Zwei lange Telefonate ergänzen das alles.
Ich bin nicht sehr formularaffin, es muss aber alles sein.
Es ist, als ob es keine Seuche gäbe im Moment. Wir haben sehr niedrige Werte.
Die Flut ist ein anderes Thema. Ein Elend ist das. Die Zeitung ist voller Berichte über das tatsächliche Ausmaß. Die Bürgermeister aus dem Ahrtal haben einen offenen Brief an die Kanzlerin und die Ministerpräsidentin geschrieben.
Ansonsten höre ich Podcasts und lese meinen Krimi zu Ende. Morgen erzähle ich, wie Christine Cazon den Kommissar Duval über den Friedhof jagt. Und warum.
Christine lebt schon lange in Cannes. (Ihr Blog)
In ihrem autobiografische Buch „ Von hier bis ans Meer“ schreibt sie auch über die Suche nach Heimat, einem Zuhause.
Bei dem Begriff Heimat bin ich nicht sehr romantisch. Heimat ist, wo ich die Menschen finde, die ich mag, die mich mögen. Doch was wäre gewesen, wenn ich nicht freiwillig anderswo hin gezogen wäre?
2 Gedanken zu “Corona 520”
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Was Christine Cazon angeht lohnt sich nicht nur den neuen Roman zu lesen, sondern auch ihrem Blog zu folgen: http://aufildesmots.biz/
Danke, hab ich gerade eingefügt.