Corona dreiundsechzig

Wir waren essen!
Gerade eben.
Mit Mundschutz in einem extra Nebenraum.
Die Stühle standen richtig weit auseinander.
Es wurde gut gelüftet.
Alle hatten Mundschutz und haben sich gefreut.
Ich glaube, mein Mundschutz riecht jetzt nach Tagliatelle mit Parmesan und grünen Spargel.

Herr croco war Mittwoch beim Friseur. Und sieht jetzt manierlich aus. Er stand kurz vor dem Mozartzopf.
Es hat fünf Euro mehr gekostet als früher. Weil sie ja weniger Kunden betreuen können.
Ich bin auch bald dran: Pudelschur.
Dass einen einstmals normale Dinge so freuen können.

The daily Milva

4 Gedanken zu “Corona dreiundsechzig

  1. Das Kleid! Selten solche Schneiderkunst gesehen: Sitzt wie ein Handschuh – na gut, man kann jemanden einnähen. Doch keine Naht wirft die kleinste Falte oder Welle – nicht mal unter der Taille, wo sie in einem deutlichen Zickzack verläuft!

      • Ich tippe auch auf Seidenjersey, gerade da sind doch schräge Nähte tückisch.

      • Man muss da auf Vlies nähen, dann verzieht die Naht sich nicht. Und ne Jerseynadel verwenden mit geringem Füßchendruck. Bin aber nur Schneiderinnnentochter, die das Handwerk mit wenig Interesse betrieb.

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