Corona achtunddreißig

Heute waren die Geschäfte zum ersten Mal offen. Hier in der Kleinstadt haben die Geschäftsleute genau angegeben, was man wie darf in ihrem Geschäft. In Köln drängen sich wohl auf der Hohen Strasse laut WDR die Menschen. Und der Sonntag ist verkaufsoffen. Sonst lasse ich ja nie etwas auf mein geliebtes Rheinland kommen. Jetzt bin ich aber der Meinung, dass einfach zu viele Neanderthalgene in dem Völkchen sind. Wenn man so offen in das Unglück rennt, kann es doch mit dem Verstand und der Einsicht nicht weit her sein.
Wenn die Lockerungen zurück genommen werden, können wir uns bei Herrn Laschet und seinem Rheinland bedanken.

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Nur zuhause sein geht auf die Figur, den Kleidungsstil und hoffentlich nicht so sehr auf die Hygiene. Aber vorzustellen ist es.

Es gibt Lemuren, die den Körpergeruch nutzen zum Stinkflirten.
Hier der Spektrumartikel dazu

Bei Aufildesmotsbin ich wieder auf Charles Aznavour gestoßen. Mir ist sein Lied wieder eingefallen, das die absolute Vernachlässigung beschreibt: Du lässt Dich gehn, Du lässt Dich gehn.

9 Gedanken zu “Corona achtunddreißig

  1. Ich teile deine Besorgnis.
    Und „tu te laisse aller“ hörten wir gestern auch, sogar mehrfach, ich fragte nach, ob es vielleicht eine Botschaft sei. Wars aber nicht, uff! 😏

  2. Neanderthalgen finde ich klasse … 😂😂😂👍
    Traurig, aber es trifft den Nagel auf den Kopf. Auch hier waren die Leute heut wie die ersten Affen unterwegs … 🤦🏼‍♀️

  3. Auch ich war sprachlos, als ich heute am Baumarkt vorbei gefahren bin: Parkplatz randvoll. Wie da die Abstände im Markt eingehalten wurden (die ja weiterhin gelten, auch wenn hier in Sachsen seit heute Maskenpflicht beim Einkaufen besteht), ist mir ein Rätsel. Sie haben Recht mit der Doofheit der Menschen. Die wird uns auf jeden Fall irgendwann umbringen, wenn es das Virus nicht schafft.

    • Ojee. Wenn das überall so ist, dann kommen harte Zeiten. Der ganze Vorsprung ist weg. Nur weil man den Dummschätzern nachgegeben hat. Bisher war ich gegen den Mundschutz, weil er eine falsche Sicherheit vermittelt. Mitterweile denke ich, er ist notwendig um den Leuten klar zu machen, dass wir keine normalen Zeiten haben.

  4. Ich mag gar nicht einkaufen gehen, also dieses notwendige Einkaufen. Nun bin ich auch nicht der Typ Frau, die gerne shoppen geht. Diese Alltagseinkäufe übernimmt mein Mann sehr gerne. Er ist jetzt sauer, weil er nicht darf, ich bin sauer, weil ich muss. Und dann treffe ich auf all diese Menschen, ach, egal!
    Witzig! Über dieses Lied habe ich vor ca. zwei Wochen mit meinem Mann gesprochen. Und gefragt, ob es auch den Gegenpart gibt. Über Männer, die anfangs „echte“ Kerle sind und dann zu bierbäuchigen Sofakartoffeln mutieren.
    Liebe Grüße,
    Elvira

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