Corona fünfundzwanzig

Was man so alles findet beim Rumschauen im Netz.
So bin ich auf eine Sinti- und Romaseite gelangt.
Über die Frauen steht da:
„Der Oberkörper ist rein, deshalb kann eine Frau ohne Scham in der Öffentlichkeit einem Kind die Brust geben. Doch darf zum Beispiel der untere Rand ihres Rocks keinen Mann berühren.“
Der weibliche Körper.
Kinder durften nicht in Gebäuden geboren werden, sondern draußen auf Stroh. Das später verbrannt wurde.
„Zum Beispiel ist es vorgekommen, dass staatliche Behörden Roma Wohnungen angeboten haben. Doch die Roma konnten in diesen Wohnungen nicht leben. Warum? Es waren Wohnungen in mehrstöckigen Häusern, das heißt, dass Frauen sich über Männern befunden hätten.“ Diese Seite bietet noch mehr Interessantes.
Wer weiter lesen mag Seite der Uni Graz.
Wussten Sie, dass ein ein Dokumentationszentrum der Sinti und Roma in Heidelberg gibt? Ich nicht!
Wie ich auf das das Thema kam?
Ein wunderbarer Film auf ARTE über die Tänzerin La Chana, ihre Kraft, ihre Interpretation des Flamenco und ihre Zwänge als Frau in einer Romafamilie. La Chana – Mein Leben, ein Tanz, in der Mediathek auf Deutsch.
Hier auf Spanisch:

La Chana

Vom klimaneutralen Abenteuerurlaub mit Familie berichtet Schreiben wärmt.

Ansonsten war wieder ein warmer sonniger Tag hier. Der Himmel war strahlend blau. Ich war draußen am Nachmittag und bin schon ein bißchen braun. Der Vormittag fand wieder am Rechner statt, mit Schulzeugs halt.
Ansonsten eben Telefonate mit nahen und fernen Freunden. Wie schön!

6 Gedanken zu “Corona fünfundzwanzig

  1. Danke für den Tipp zum Video. Diese Frau erinnert mich an die Erzieherin meiner Kinder. Sie war schon knapp vor der Rente und tanzte ebenfalls leidenschaftlich gern Flamenco, spielte Theater, erzählte Geschichten. Eigentlich war sie Schauspielerin in Berlin gewesen, aber wie das Leben so spielt. Jetzt bin ich vom Thema abgekommen. Über die Sinti und Roma weiß ich nur wenig, aber ich hatte mal einen beeindruckenden Kunstband hier. Egal wie, vielen Dank für den Beitrag.

  2. Die Denkweisen von Sinti und Roma zu betrachten ist sehr interessant. Vermutlich gibt es innerhalb der Volksgruppe noch große Unterschiede. Ich habe oft mit Obdachlosen zu tun, die dieser ethnischen Minderheit angehören. Hier handelt es sich um randständige Menschen, die vermutlich nicht repräsentativ für die Kultur sind. Ich erlebe oft ein ausgeprägtes Misstrauen gegenüber staatlichen Stellen. Das hat historische Gründe. Leider fehlt es mir noch an Wissen, um diese Menschen zu verstehen.

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